Live on campus

Was ist die Soziale Marktwirtschaft im 21. Jahrhundert noch wert?

Vortrag und Diskussion mit Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Arbeit und Soziales und Mitglied des Deutschen Bundestages.

Was ist die Soziale Marktwirtschaft im 21. Jahrhundert noch wert? Ist unser Wirtschaftsmodell, das Markt und sozialen Ausgleich verbindet, noch zukunftstauglich? Wird die Soziale Marktwirtschaft im 21. Jahrhundert für das alternde Deutschland zur Achillesferse oder kann sie weiter Schutzschild in einer globalisierten Welt sein? Diesen Fragen ging die Bundesministerin in ihrem Vortrag an der Hertie School nach.

Für Ursula von der Leyen ist die Soziale Marktwirtschaft auch in Zukunft Erfolgsgarant und Richtschnur politischen Handelns in Deutschland und Europa. Das Erfolgsgeheimnis der Bundesrepublik liegt nach Ansicht der Bundesministerin für Arbeit und Soziales seit Jahrzehnten im Gleichgewicht zwischen Wettbewerb und sozialer Gerechtigkeit. Auch in den jüngsten Krisen haben sich die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft als wertvoller Kompass erwiesen. Sie bilden ein stabiles Fundament, auf das Deutschland und Europa bei der Bewältigung der globalen Herausforderungen bauen können. Die Soziale Marktwirtschaft ist jedoch für die Ministerin keine Selbstverständlichkeit: „Sie behält ihren Wert in der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts nur, wenn sie im Lichte der Herausforderungen immer wieder neu gedacht und gestaltet wird“.

Begrüßung:

Frank-J. Weise, Kuratoriumsvorsitzender, Hertie School;  Vorstandsvorsitzender, Bundesagentur für Arbeit 

Vortrag:

Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Arbeit und Soziales;  Mitglied des Deutschen Bundestages.

Kommentar:

Anke Hassel, Professorin für Public Policy, Hertie School